Wertungsspiel in Schrobenhausen für die Stadtjugendkapelle

Nachdem sich das Jahr 2012 bisher als sehr erfolgreiches Wettbewerbsjahr für die Stadtkapelle herausgestellt hat entschied sich der musikalische Leiter für ein weiteres Wertungsspiel für den Verein. Da er auch Dirigent der Stadtjugendkapelle ist wollte er mit dem Nachwuchsorchester erstmals an einem Wertungsspiel in der Unterstufe teilnehmen. Bei einem Wertungsspiel tritt das Orchester nicht direkt mit den anderen Orchestern in einem Wettbewerb an und es wird keine Reihenfolge der Teilnehmer festgelegt, sondern jeder erspielt sich eine individuelle Wertung der Jury und bekommt danach auch in einem Jurygespräch eine detaillierte Rückmeldung über die erspielte Leistung. Diese Rückmeldung kann der Dirigent dann für die weitere musikalische Arbeit nutzen und ist somit immer ein Gewinn für das Orchester und zeigt wo es gerade musikalisch steht.

Das Wertungsspiel fand in einer Turnhalle in Schrobenhausen statt und war nicht extra für Jugendkapellen ausgerichtet, weshalb die Stadtjugendkapelle eines der jüngsten Orchester des Nachmittags war. Besonders in Erinnerung bleibt die beeindruckende ungewöhnlich hohe Anzahl an Musikern im Vergleich zu den anderen Teilnehmern. Das zeigte sich daran, dass der Einzug der Musiker vom Einspielraum in den Vortragsraum auf die Bühne aus einer nicht enden wollende Schlange bestand und dem Publikum schon mal ein freudiges „ach du meine Güte, das hört ja gar nicht mehr auf, die viele Kinder kommen denn da noch?“ entlockte. Außerdem passten nicht alle Kinder einen Platz auf der Bühne, sodass für einen Teil der Kinder die Stühle vor der Bühne aufgebaut werden mussten.

Bei der Wertung erspielten sich die jungen Musiker das Prädikat „mit gutem Erfolg“. Die Wertungsrichter urteilten sehr streng, aber der Dirigent Michael Meyer zog ein zufriedenes Fazit. „Als Jugendorchester haben wir heute einen super Auftritt gezeigt und unsere Stärken sehr gut ausgespielt. Vor allem bei einem Nachwuchsorchester dieser Größe brauchen wir uns keinesfalls verstecken.“